Eine Landschaft die aus dem Auto heraus, fotografiert wurde.
Kathrin Sonntag, La Gomera, 2009, analoge Fotografie © die Künstlerin

Kathrin Sonntag und Gabriele Münter
Das reisende Auge

08.06.2024 –
12.01.2025

Erstmalig werden die Fotografien der Expressionistin Gabriele Münter (*1877 in Berlin, † 1962 in Murnau) in der Heimatstadt ihrer Familie, Herford, gezeigt. In den Blick genommen werden sie von der zeitgenössischen Künstlerin Kathrin Sonntag (*1981 in Berlin, lebt ebd.), die ihre eigenen Fotografien mit denen Münters in einen Dialog bringt.

 

Vor allem bekannt als Malerin und Grafikerin aus dem Kreis des Blauen Reiter, schuf Gabriele Münter schon früh ein Oeuvre herausragender Fotografien. Die Ausstellung nimmt insbesondere ihre ersten Fotografien, die auf einer Reise durch die USA 1899/1900 entstanden, in den Fokus. Das umfassende fotografische Werk ist ein wichtiges Zeugnis Münters Blickes und Umgangs mit der Komposition von Linien und Flächen. Die Wahl und Inszenierung der Motivik der Künstlerin eröffnen einen beeindruckenden Blick auf ihr bekanntes Gesamtwerk.

Für die Ausstellung wurde die Künstlerin Kathrin Sonntag eingeladen, sich mit diesen Fotografien auseinanderzusetzen. Kathrin Sonntag wurde bekannt durch ihre Installationen, die eigenes und gefundenes fotografisches Bildmaterial in einen räumlichen Dialog setzen. In ihrer Beschäftigung mit dem Medium Fotografie, verfolgt sie Fragen, die sich sowohl mit den Bedingungen als auch den Fallstricken visueller Wahrnehmung befassen. Für die Ausstellung begibt sich die Künstlerin auf die Spuren von Gabriele Münter zwischen Herford, München und Murnau, aber auch in die Tiefen ihres eigenen fotografischen Archivs.

Die Ausstellung wird vom 18. 10. 2025–8. 2. 2026 im Kunstmuseum Ravensburg gezeigt.

Mit Dank an die Gabriele Münter- und Johannes-Eichner-Stiftung.

Mit freundlicher Unterstützung

 

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Dank

Marta-Partner
Für die langfristige Unterstützung unseres Programms danken wir sehr herzlich den Marta Herford Corporate Partnern und Corporate Premium Partnern sowie dem Marta-Fonds für neue Kunst.