(un)möglich!
Künstler als Architekten
Erstmalig wurden in einer umfassenden Überblicksausstellung realisierte Gebäude und Räume, Modelle und Entwürfe möglicher Bauten sowie utopische Ideen und Experimente vorgestellt, die ausschließlich von bildenden Künstler*innen stammen.
Das Marta Herford ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Architekt*innen ihre Bauten bisweilen als Skulpturen denken. Was aber geschieht, wenn sich diese Perspektive umkehrt, wenn sich also Künstler*innen mit Architektur beschäftigen? Im Marta Jubiläumsjahr erschließt sich eine völlig neuer Blick auf diese Zusammenhänge: Können Künstler*innen als Architekt*innen innovativer, radikaler, provokanter sein, wenn sie sich nicht um Bauvorschriften, Realisierbarkeit und Investorenwünsche kümmern müssen?
Träume von (un)möglichen Räumen, Zeichnungen utopischer Stadtentwürfe, begehbare Raumkonstruktionen und fiktive Museen sind faszinierende Ergebnisse einer solchen Umkehrung. Dabei präsentiert die Ausstellung die gesamte Vielfalt der künstlerischen Grenzüberschreitungen und wirft mit exemplarischen Beispielen auch einen Blick zurück ins 20. Jahrhundert und damit auf die Anfänge dieses intensiven Austausches räumlicher Ideen und Fragestellungen.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit und nach einer Idee von Dr. Anne Schloen.
Künstler*innen
Absalon, Vito Acconci, Atelier van Lieshout, Caroline Bayer, Thomas Bayrle, Dai Goang Chen, Anja Ciupka, Constant, Stephen Craig, Jan De Cock, Theo van Doesburg, Herman Finsterlin, Isa Genzken, Dionisio González, Dan Graham, Beate Gütschow, Wenzel Hablik, Erwin Heerich, Walter Jonas, Anish Kapoor, Tamás Kaszás, Tadashi Kawamata, Bodys Isek Kingelez, Isa Melsheimer, Heike Mutter / Ulrich Genth, El Lissitzky, Michael Pohl, Pedro Cabrita Reis, Claus Richter, Christine Rusche, Gregor Schneider, Thomas Schütte, Charles Simonds, Monika Sosnowska, Georges Vantongerloo, Johannes Wohnseifer
Dank
Ausstellungssponsor
Marta-Partner
Für die langfristige Unterstützung unseres Programms danken wir sehr herzlich den Marta Herford Corporate Partnern und Corporate Premium Partnern sowie dem Marta-Fonds für neue Kunst.