
Die Realität …
ist absurder als jeder Film
Was bedeutet es, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, die „Heimat“ nicht fest mit einem Ort verbindet, sondern das Unterwegssein als identitätsstiftend erfährt?
Nicht zufällig tauchen Motive von Migration und (Aus-)Wanderung häufig im Werk von Künstler*innen auf, die einen biografischen Bezug zu Israel besitzen. Ob es um religiöse Kultorte geht, die Bedrohung des Privaten, um Kriegslärm oder eine absurde Sinnsuche: Grandiose Videoprojektionen, begleitet von weiteren Werkgruppen, werfen ein bildgewaltiges Licht auf die Brüchigkeit gesellschaftlicher Ordnungen. Die Motive sind zwar eng mit der israelischen Geschichte verbunden, sie charakterisieren aber zugleich auch den Zustand eines Europas im tiefgreifenden Wandel.
Bitte beachten Sie:
Der Ausstellungsbeitrag von Omer Fast, ein VR-Film in einem besonderen Setting, kann nur nach persönlicher Anmeldung vor Ort angeschaut werden. Die dadurch entstehenden Wartezeiten können bequem durch den Besuch der anderen Ausstellungsräume oder eine Pause in der kupferbar im Marta überbrückt werden.
Künstler*innen
Yael Bartana, Guy Ben-Ner, Keren Cytter, Omer Fast, Roee Rosen
Web-App
Vor allem zur Benutzung in den dunkleren Räumen der Ausstellung ist der Guide zu den einzelnen Beiträgen auch als Web-App mit dem Smartphone oder Tablet aufzurufen. Sie steht innerhalb wie außerhalb des Museums zur Verfügung, ist browserbasiert und muss nicht eigens heruntergeladen werden. Im Museum stehen außerdem Leihgeräte zur Verfügung.
Danke
Materialunterstützer
Marta-Partner
Für die langfristige Unterstützung unseres Programms danken wir sehr herzlich den Marta Herford Corporate Partnern und Corporate Premium Partnern sowie dem Marta-Fonds für neue Kunst.