Reinhard Muchas großformatige Installationen arbeiten mit der historischen Aufladung von Material. Mit gebrauchten, typischen Baumaterialien der Nachkriegszeit wie Linoleum oder bitumengetränktem Wollfilz schafft er Werke, die gleichzeitig auf die Ästhetik der Minimal Art Bezug nehmen. So entstehen unterschiedliche Referenzrahmen für Zeitgeschichte.
Diese Arbeit ist nach einem deutschen Vorkriegs-Bahnhof und einer Erzählung von Heinrich Böll aus den 1950er Jahren benannt.
Balatum, Stragula, Holz, Glas, Bleioxid, Monitore, Video, Ton
410 × 153,5 × 46 cm
Sammlung Marta, seit 2003
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Foto: Hans Schröder