Mohamed Bourouissa, Généalogie de la Violence [Still], Video, Farbe, Ton, 15 Min., 2024 (Production: DIVISION und Studio Mohamed Bourouissa, mit Unterstützung von:du CNC, ARTE France, Kamel Mennour, Paris, BLUM Los Angeles und Palais de Tokyo, 2024, (c) VG Bild-Kunst, Bonn; der Künstler; Division

Mohamed Bourouissa

13.09.2025 –
18.01.2026

Die bisher größte Ausstellung des in Algerien
geborenen und in Paris lebenden Künstlers Mohamed
Bourouissa (*1978) in Deutschland bietet einen Blick
auf sein Werk von den frühen 2000er Jahren bis
heute.

Anhand einer Auswahl von Filmen, Fotografien, Installationen und Skulpturen versammelt Bourouissa
Werke, die von verschiedenen Formen der Gewalt, ausgehend von kolonialistischen Ideologien zeugen. Ob sie alltäglich und banalisiert oder institutionell ist, es ist eine Gewalt, die er und viele andere rassifizierte Menschen kennen und erlitten haben. Dennoch sind Bourouissas Werke weit davon entfernt, konfrontativ zu sein. Im Gegenteil: während sie uns in die Intimsphäre ihrer Protagonist*innen eintauchen lassen, erzeugen sie ein Gefühl der Menschlichkeit, in dem die Würde über die Demütigung triumphiert. Kunst wird zu einer Strategie der Verteidigung und Selbstermächtigung, die es den Individuen ermöglicht, sich ihre Geschichte wieder anzueignen – sei es ein Häftling, ein ehemaliger Patient einer psychiatrischen Klinik oder Bourouissas Tante Noubia (Foto), die nach Osnabrück migrierte und dort bis zu ihrem Tod lebte.

Die Ausstellung wird von der Gastkuratorin Oriane Durand kuratiert.

Mit freundlciher Unterstützung

Begleitende Veranstaltungen

Dank

Marta-Partner
Für die langfristige Unterstützung unseres Programms danken wir sehr herzlich den Marta Herford Corporate Partnern und Corporate Premium Partnern sowie dem Marta-Fonds für neue Kunst.